Die Stars von North Horse

Auf den Namen North Horse kam ich Anfang 2017. Damals hatte ich ganz tolle Reitbeteiligungen. Angefangen hat es mit dem Fellpony Wallach Sir Flynn. Ebenso bewegen und betüdeln durfte ich 2 Minishettys. Da beide Rassen aus dem Norden stammen kam ich auf den Namen.
Jetzt aber noch etwas kleines zu den Ponys.


Sandy

Ein Monster auf 4 Beinen. Sandy ist ganz klar die schwerste und breiteste in unserem Team. Das liegt aber auch ein bisschen an der Rasse. Sie ist nämlich ein Noriker. In ihren 10 Lebensjahren hat sie leider nicht besonders viel gemacht. Erst mit 4 Jahren wurde sie Ausgebildet und hat anschliessend knapp 1 Jahr im Wald gearbeitet und die Baumstämme aus dem Dickicht gezogen. danach stand sie nur noch herum und frass sich den Bauch voll. Mit 9 Jahren wurde sie noch einmal ausgebildet und sollte vor die Kutsche. als das nicht funktionierte haben wir sie übernommen.
Anfangs hatten wir viele Probleme mit ihr. Sie ist sehr Dominant, weiss wie gros und schwer sie ist und kann das auch einsetzen, erschreckt sich vor allem und jedem, ist das eifersüchtigste Pferd im Stall und hat einen miserablen Körperbau.
Mittlerweile hat sie sich echt gut gemacht aber wir haben noch einen langen Weg vor uns.

Paschia
Paschia ist mittlerweile 25 Jahre alt und gehört somit offiziell zu den Senioren. Sie ist das erste eigene Pferd von meinem Freund. Geboren ist sie in Polen und ist dort aufgewachsen und Galopprennen gelaufen. Als sie in die Schweiz kam ist sie einige Jahre auf einem Hof gewesen wo auch mein Freund war. 
Auch sie ist mit ihm auf einigen Turnieren gestartet, bis sie sich vom Sport verabschiedet haben. Danach sind sie noch viele Jahre im Gelände unterwegs gewesen, bis sich in ihrem Kopf etwas verändert hat, dass sie nur noch am Rad gedreht hat und man nicht mal mehr mit ihr Spazieren gehen konnte. 

Als ich zu meinem Freund gezogen bin ich Paschia übernommen und ihr eine zweite Ausbildung gegönnt. Mittlerweile können wir normal mit ihr Spazieren gehen und super auf dem Platz arbeiten, denn sie macht hervorragend mit. und benutzt auch ihr Köpfchen.

Toska
Toska ist eine 14-jährige polnische Stute. Die ersten Jahre ihres Reitpferd leben hat sie in einem Schulbetrieb verbracht, bis sie dort freigekauft wurde. Von ihrem neuen Besitzer (meinem Freund) ist sie viele Jahre als Freizeitpferd ins Gelände gegangen. Irgendwann ist Toska einige Springturniere gelaufen welche die beiden aber schnell eingestellt haben, da sie das Ausreiten schöner finden.
Seit September  hat mein Freund nun ein drittes Pferd weshalb ich Toska übernommen habe und nun täglich mit ihr Arbeite.
Wir sind viel im Gelände aber die Arbeit auf dem Platz ist uns auch wichtig. Deshalb gehen wir mindestens einmal in der Woche auf den Platz und machen etwas Dressurarbeit oder stellen einen Sprung auf. 

Quidam
Quidam ist meine Reitbeteiligung seit August 2017. Kennengelernt haben wir uns allerdings April 2016. Der Bub ist ein Freibergerwallach und wird Barock geritten. Gemeinsam haben wir schon vieles erlebt und sind ein Team geworden. Mit ihm hat sich mein reiterliches können verändert und verbessert. Erst als er in mein Leben gekommen ist habe ich micht vom Westernreiten auf die klassische Dressur umgestellt. Zurzeit sind wir dran die alte barockschule zu erlernen. Bei unseren Ausritten integrieren wir viele Aufgaben der Dressur wie das Schenkelweichen, Schulter herein und Schulter heraus. Auch Galoppwechsel haben wir schon einige geschafft. Das hält den dicken fit und bringt Abwechslung.
Als ich im Juli 2019 in die Ostschweiz gezogen bin musste ich schweren Herzens mein Monsterchen zurücklassen. Jedoch habe ich das Glück ihn jederzeit zu Besuchen und auch mal wieder mit ihm Spazieren zu gehen oder etwas Bodenarbeit mit ihm zu machen.

Sir Flynn
Sir Flynn nannte ich immer nur Flynni. Er war lange Deckhengst bis er Ekzem bekommen hat. Ich kümmerte mich stundenlang um die Krankheit und deckte ihn immer kompeltt ein wenn die wärmere Jahreszeit gekommen ist.
Zusammen hatten wir eine unfassbare Verbindung. Das Tricktraining und die Freiheitsdressur hat uns unheimlich Spass gemacht weshalb wir sehr viel auf dem Roundpen oder dem Platz waren.
Auch das Inlinejöring haben wir für uns entdeckt und wir waren öfters so im Gelände.
Genau ein Jahr durfte ich dieses tolle Pony als meine Reitbeteiligung sehen bis ich ihn dann hergeben musste weil das Stallklima nicht mehr passte.

Zipfel
Auch der Minishetty Wallach Zipfel wurde mir zur Verfügung gestellt und er war das erste Pony, dem ich steigen beibringen konnte. Zusammen mit Mirco haben wir viele Spaziergänge unternommen und auch mit Flynni konnte der kleine man gut mithalten.

Mirco
Mirco war der kleinste im Bunde und ebenfall ein Minishetty Wallach. Der kleine hatte es Faustdick hinter den Ohren.
Mit dem kleinen Frechdachs habe ich viele Lustige Spaziergänge erlebt und das tribbeln der Hufe hat mir immer ein lächeln ins Gesicht gezaubert. Von diesem Moment an habe ich die Shettys in mein Herz geschlossen.

Colanie

Colli war auch 18 Jahre alt, als ich ihn das erste mal sah. Der grosse kräftige und stinkfreche Wallach wurde auch liebevoll Baumrennen genannt. Er liebte Wettrennen und konnte auf eine Geschwindigkeit beschleunigen die für ein Kaltblut sehr beachtlich war.
Kaum zu glauben bei den Zahlen auf der Waage aber seine Zuchtgeschichte zeigt genau das auf. gemeinsam mit Nessi wurde er aber zu einem kleinen Rennpferdchen. zwar hatte er etwas länger um auf seine Maximalgeschwindigkeit zu kommen aber wenn er sie hatte konnte ihn nicht einmal ein Baum aufhalten. Daher der Name Baumrenner.

Nessi

Nessi war 18 Jahre alt als ich ihn das erste mal gesehen habe. Und ich war schockverliebt. So ein hübsches Pferd, welches so eine Ruhe ausstrahlte und so lieb im Umgang ist.
Ich als 14 jähriges Mädchen war begeistert von meiner ersten Reitbeteiligung. und wenn ich damals gewusst hätte was uns bevorstand.
Nescor war ein Freiberger wie man ihn kennt. Obwohl er das But vom Araber hatte, war er schwer, kräftig und etwas dick. Das Schokoladenbraune Fell glänzte immer und seine schwarze struppige Mähne war so dicht, das man das ganze Gesicht darin vergraben konnte.
Nach 2 Jahren sind Nessi und ich aufs Bareback reiten umgestiegen und als wir das im griff hatten und uns während eines Ausrittes, die Trense kaputt ging, fingen wir an mit Halsring zu reiten. Das Vertrauen ist immer mehr gestiegen und als wir mit der Zirzensik und Freiheitsdressur angefangen habe, konnte und nichts mehr stoppen...
...ausser der Verkauf!