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Wie du zur Freiheitsdressur kommst

Meine Freiheitsdressur

Als Freiheitsdressur bezeichnet man die Dressur vom Boden aus. Dabei hat man nur die Stimme, die Körpersprache und 1-2 Gerten als Hilfsmittel. Die Freiheitsdressur entstand Ursprünglich im Zirkus, denn es ist das freie Laufen im Round-Pen oder in der Manege. Zur Freiheitsdressur gehören auch einige Zierzenische Elemente wie das Kompliment, Knien, Sitzen, Liegend und Plié.
Heute ist die Freiheitsdressur nicht nur in der Manege anzutreffen. Viele Freizeitreiter und einige Turnierreiter machen Freiheitsdressur.
Mein absolutes Vorbild ist Fredy Knie Junior. Ich war schon öfters an einem Seminar und durfte dem training zuschauen und ich muss sagen ich bin begeistert. Die Pferde sind Glücklich und zufrieden und werden gut ausgebildet mit unendlicher Liebe und viel Geduld.

Wie ich arbeite

Meine Hilfsmittel:
Leckerlies
Clicker

2 Gerten (die innere die näher am Pferd ist, ist fürs bremsen und die äussere verwende ich zum treiben)
Knotenhalfter und Bodenarbeitsseil
Halsring

WICHTIG!!!
 ~Wenn eine Aufgabe zu meiner Zufriedenheit bewältigt wurde, clickere ich. Dabei muss innerhalb von 5 Sekunden ein Leckerlie gegeben werden. (Verwendet Leckerlies die nicht dick machen und die schnell kaubar sind, wie klein gehackte Möhren oder Äpfel) Ich verwende Heucobs weil Flynni andere Leckerlies nicht essen darf.
~Wenn eine Aufgabe nicht gemacht oder falsch gemacht wurde lobe ich das Pferd trotzdem aber nur mit der Stimme.
~Jedes Pferd reagiert anders, daher musst du auf dein Pferd eingehen und kannst es nicht 1:1 so machen wie ich.
~Bei der Freiheitsdressur spiegelt dich das Pferd noch viel mehr als sonst. Alles was du im Kopf hast lässt du zuhause oder im Spint. 
~Verwende immer die gleichen Kommandos.

Step 1

Die Position

Bei der Freiheitsdressur ist es wichtig, dass das Pferd selber mitdenkt und nicht einfach nach läuft.
Flynni hat bei mir mindestens 1 Aufgabe. Er muss schauen, dass er in seiner Position bleibt. Dabei kann ich ihn mit meinen beiden Gerten unterstützen aber er muss von sich aus kommen.
Seine Position ist ganz simpel und für mich die beste. Sein Kopf muss vor mir sein denn dann kann er mir nicht davonrennen. Seine Schulter muss hinter mir sein so kann er mir nicht stehen bleiben. Diesen Freiraum hat er. Wenn er zu schnell wir kann ich ihn mit der inneren Gerte (also die, die näher am Pferd ist) bremsen. ist er zu langsam kann ich ihn mit der äusseren Gerte (die, die weiter Weg vom Pferd ist) etwas treiben.
Ein leichtes tippen reicht dabei schon.

Die Stimme

Arbeite von Anfang an mit der Stimme. Achte darauf, dass du laut und deutlich sprichst, damit das Pferd merkt das du mit ihm redest.

Benutze immer die gleichen Kommandos für die gleiche Übung.
Bei mir heisst Küsschen geben und Schnalzen die gleiche Gangart aber schneller. Das Wort "Hopp" heisst eine Gangart schneller.
Die Kommandos müssen früh genug eingesetzt werden. Das Pferd wird nicht sofort eine Vollbremse machen wenn du "Brr" sagst.

Die Gerten

Achte auch auf die Gerte. Wenn Flynni langsamer laufen oder anhalten soll halte ich die Gerte an die Brust. Wenn er Rückwärts laufen soll halte ich die Gerte an den Hals direkt unter der Kehle.
Mehr als ein leichtes tippen auf der Flanke braucht es gar nicht. Die Stimme unterstützt dich genug.


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